Was war 2022 los?

Das Motorrad-Jahr 2022 ist fast vorüber und der Blog hat keinen einzigen Eintrag gesehen. Was war los?

Insgesamt war 2022 ein duschgeknalltes Jahr. Politisch, wirtschaftlich sowieso. Aber auch der beste Ausgleich für allen Wahnsinn, das Leben auf 2 Rädern, kam in 2022 nicht wirklich in Fahrt.

Beinahe schon symptomatisch dafür war die lange geplante, in diesem Jahr zehnte Ausfahrt mit Alex. Endlich einmal der Gardasee, meine Motorradheimat. Anfangs war ich Feuer und Flamme für einen solchen Ausflug. Am Ende war es zu kompliziert, ich hatte keine Zeit und war nicht dabei.

Ein halber Alpenblitz 2022

Erst einmal. Denn als die ersten Tourenbilder auf Twitter und Instagram auftauchten war der Zustand untragbar. Und so bin ich über Feiertag, Brückentag und Wochenende doch noch hinterhergefahren. Der See war zu diesem Zeitpunkt schon in den Büchern.

Torri di Fraele bei Bormio

Treffpunkt war Torri di Fraele bei Bormio. Die drei Alpenblitzenden waren gerade bei Film- und Drohnenaufnahmen (die seltsamerweise bis heute unveröffentlicht sind?). Die Straße hoch zu Torre di Fraele ist eine Mautstraße, die Auffahrt über unzählige Serpentinen und der Ausblick oben dafür aber umso spektakulärer.

Staumauer Lago di Cancano

Die Nacht hatten die drei in der Tibet-Hütte oben auf dem Stilfser-Joch gebucht. Leider nur für drei. Aber so kam ich insgesamt zu vier Silfser-Joch Auf-/Abfahrten.

Auffahrt zum Stilfser Joch.

Zum sehr gemütlichen Abendessen mit den dreien und Special-Guests,

Tibet-Hütte, die drei R nineTs und die alte Honda.

der Abfahrt zu meinem Quartier nach Bormio am späten Abend…

Wenn es Nacht wird am Stilfser Joch. Und ruhig.

… der Auffahrt am frühen nächsten Morgen noch praktisch ohne Verkehr …

Italien. Monumental.

… und der Weiterfahrt auf der anderen Seite in Richtung Vinschgau.

Tibet-Hütte oben, Motorradfahrer unten.

Ab da war die Tour auf eher harmlosen Straßen unterwegs. Reschenpass, Fernpass. Autobahn. Trotzdem. Ich war dabei. Ein bisschen.

Sicherheitstraining und Planungsfehler

Wer einmal ein Sicherheitstraining bucht. Schon weit im Voraus. Und den Kalender nicht im Griff hat.

Aber von vorne. Nicht bei BMW, nicht beim ADAC, sondern bei einer privaten Fahrschule habe ich gebucht. Statt großem Moto-Park fand das Ganze auf einem Parkplatz bei Miesbach statt. Statt Handlingsparkour dafür aber mit Schräglagentraining.

Da geht noch was.

Das macht wirklich Spaß und hilft vor allem auf der weniger guten Seite (bei mir die Linkskurve) zu üben. Am Ende war dann noch eine gemeinsame Ausfahrt ans Sudelfeld auf dem Programm.

Und nun zum Planungsfehler. Neben dem Sicherheitstraining war nämlich auch noch Snowboard-Urlaub in Sölden gebucht. Aber nichts, was sich nicht kombinieren ließe: Frau und Kind fuhren im Auto mit Snowboard voraus, ich vom Sudelfeld über das Kühtai nach Sölden hinterher.

Schräglagentraining, Teil 2

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